Panik-Tag

    Der Internationale Panik-Tag, engl. International Panic Day, findet jedes Jahr am 18. Juni statt – trotz seines Namens gibt es keinen Grund, in Panik zu geraten!

    Wer den Aktionstag wann ins Leben gerufen hat und seit wann dieser begangen wird, konnte im Zuge der Recherchen nicht herausgefunden werden.

    Geschichte

    Am 18. Juni dreht sich am Internationalen Panik-Tag alles um Menschen, die an Panikattacken leiden und darum, wie Stress im täglichen Leben reduziert werden kann. Nicht zu verwechseln ist der Internationale Panik-Tag mit dem National Panic Day in den USA, der am 9. März begangen wird.1

    Brauchtum

    Der Aktionstag eignet sich, um sich mit Stress im Alltag und die Möglichkeiten, ihn abzubauen, auseinanderzusetzen.

    Nimm dir einen Tag frei, mach etwas Entspannendes wie ein Buch lesen oder Sport oder – der Aktionstag kann auch lustig gefeiert werden – mach etwas Seltsames und setze damit ein Zeichen für Stressreduzierung.

    Panikattacken

    Stress ist das Volksleiden Nr. 1. Dabei ist Stress an sich gesund und hat einen sinnvollen Hintergrund:

    Dass unsere Stressantworten sinnvoll sind, liegt in unserer Herkunft begründet: Würden wir immer seelenruhig bleiben, könnten Gefahren nicht bewältigt werden. Jedoch geht unser Stress- und Antistresssystem noch auf eine Zeit zurück, in der Kampf und Flucht oft über das Überleben entschieden haben. Unser heutiges Leben hat jedoch ganz andere Herausforderungen, wie hohe Erwartungen im Job, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die permanente Erreichbarkeit durch soziale Medien. All diese Situationen wirken über einen längeren Zeitraum und daher ist uns eine unmittelbare Reaktion auf die Stressreize gar nicht möglich. Wenn jedoch bei einer kontinuierlichen Stresssituation keine Entspannung folgt, schüttet der Körper ständig Kortisol aus – und deswegen kann dieser Stress auch krank machen. Panikattacken sind nur eine mögliche Folge von andauerndem Stress.

    Panik ist ein Gemütszustand, der die betroffenen Menschen in ihrem täglichen Leben stark einschränkt. Sie tritt häufig während oder nach belastenden Situationen (Stress) auf. Oft stehen die Betroffenen unter einer großen Anspannung, die sie selbst nicht wahrnehmen. Das Gefühl von intensiver Angst vor realen oder vorgestellten Bedrohungen versetzt den Körper in eine Stresssituation (Fluchtreaktion)2, sodass der/die Betroffene die Selbstkontrolle und die Beherrschung der Situation verliert. Eine Panikattacke dauert einige Minuten und klingt von selbst wieder ab. Begleiterscheinungen wie Herzrasen, Zittern, Atemnot, Hitzewallungen, Schwitzen uvm. zählen zu typischen Symptomen.3
    Folglich vermeiden Betroffene bestimmte Situationen, um eine Panikattacke zu verhindern und ziehen sich – je nach Schweregrad und Häufigkeit der Attacken – immer mehr aus dem Leben zurück.

    Panikattacken kommen innerhalb der Bevölerkung recht häufig vor. Bis zu 22 % der Menschen erleiden mindestens einmal im Leben eine solche.3

    Weiterführende Links

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    Quellen

    1. Internationaler Panik -Tag – International Panic Day (de. paperblog.com)
    2. Panik (de.wikipedia.org)
    3. Panik-Attacken (netdoktor.at)