Tag der selbstgemachten Musik

    Das Fête de la Musique, im Deutschen als Tag der selbstgemachten Musik bekannt, wird seit 1982 jedes Jahr am 21. Juni gefeiert.

    Geschichte

    1981 wurde das Fête de la Musique vom französischen Kulturminister Jack Lang initiiert und fand erstmals am 21. Juni 1982 in Paris statt. Von dort aus entwickelte es sich zu einem weltweiten Exportschlager. Mittlerweile feiern mehr als 540 Städte das Musikfest, darunter 300 in Europa. Die größten Party finden in Paris und Toulose statt, wo auch große Musiker wie Conchita Wurst oder Luis Fonsi auftreten.1

    Das Konzertspektakel fällt nicht zufällig auf den 21. Juni, der nicht nur die kürzeste Nacht des Jahres ist, sondern auch der Tag des Sommerbeginns. Was passt hier besser, als eine Stadt, die sich in eine große Freiluftbühne bei freiem Eintritt verwandelt.

    Ziel des Aktionstages ist es nicht nur die regionale Musikszene zu fördern und bekannter zu machen, sondern jedem Menschen den Zugang zur Musik zu ermöglichen und den Sommeranfang zu feiern.

    Seit den Anfangsjahren hat sich das Fête de la Musique immer mehr kommerzialisiert – abfällig wird es auch als "Fête de la bière" und "Fête de la bouffe" bezeichnet.2

    Brauchtum

    Amateur- und Berufsmusiker performen am Tag der selbstgemachten Musik kostenlos im öffentlichen Raum. Es gibt sowohl geplante Auftritte, als auch spontane Konzerte - beiden ist gemeinsam, dass sie Volksnähe vermitteln sollen. Musiker nutzen dieses Fest aber auch, um sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und bekannt(er) zu werden.

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    Quellen

    1. Offizielle europäische Website (europeanmusicday.eu)
    2. Fête de la musique (fm4v3.orf.at)