Tag des Jazz
Der Internationale Tag des Jazz findet seit 2011 jährlich am 30. April statt.
Geschichte
Ausgerufen wurde der Tag des Jazz im Rahmen der 36. Generalkonferenz der UNESCO im November 2011 mit dem Ziel, an die künstlerische Bedeutung des Jazz und seine Wurzeln zu erinnern.1
Die UNESCO nimmt mit dem Aktionstag Bezug auf den Ursprung dieser Musikrichtung, die sich vor mehr als 100 Jahren aus der Befreiungsbewegung der afrikanischen Sklaven entwickelte. 2012 wurde der Aktionstag erstmals begangen.2 Die Datumswahl geht auf den US-amerikanischen Jazz Appreciation Month zurück und der 30. April stellt den abschließenden Höhepunkt dar.
Jazzmusik gilt als Symbol für Demokratie, Gleichberechtigung und Toleranz und ermöglichte erstmals auch Frauen eine Karriere als Sängerin.
Brauchtum
Das jährlich stattfindende Global Concert ist ein Konzert, das von dem amerikanischen Pianisten und Komponisten Herbie Hancock organisiert wird und bei dem Musiker*innen aus aller Welt gemeinsam auftreten.3 Bisherige Austragungsorte für das Konzert waren u.a. St. Petersburg (2018), Sydney und Melbourne (2019), New York City (2022), Tangier (2024) und Abu Dhabi (2025).4
In über 190 Staaten der Welt gibt es anlässlich des Tag des Jazz Veranstaltungen.2
Ähnliche Feiertage
Quellen
- UNESCO ruft ersten Welttag des Jazz aus (kleinezeitung.at)
- International Jazz Day – UNESCO (unesco.org)
- International Jazz Day (jazzday.com)
- International Jazz Day – UNO (un.org)