Hast-du-gepupst-Tag

    Wer sich denkt "Es hat ja wirklich jeder Schas einen eigenen Feiertag", der liegt heute genau richtig: Der 5. Februar ist der Hast-du-gepupst-Tag und setzt sich mit Blähungen aller Art auseinander.

    Geschichte

    Kaum zu glauben, aber 2016 feierte der Hast-du-gepupst-Tag sein 10-jähriges Jubiläum. 2006 wurde er von dem deutschen Zeichner und Cartoonist Bastian Melynk ins Leben gerufen mit dem Ziel, dass die Flatulenz, wie Blähungen umgangssprachlich genannt werden, als Teil der menschlichen Existenz akzeptiert werden.

    Beim Thema Blähungen gehen die Meinungen auseinander: Es gibt die, die es als Respektlosigkeit sehen und jene, die es als ein Zeichen von Wohlbefinden deuten, wenn einem ein Pups entkommt.

    Brauchtum

    Schon Lukas Resetarits erkannte in seinem Programm: Der Schas ist der beste Komiker.1 Dass er damit Recht hat, weiß jeder, der Kinder hat oder mit Kindern arbeitet: Sie brechen in schallendes Gelächter aus, wenn jemand "pupsen", "furzen" oder ein anderes Fäkalwort verwendet.

    Es gibt aber auch Menschen, die mit ihrer Furzerei ihren Lebensunterhalt verdienen: Kunstfurzer (engl. Flatulists). Kunstfurzer sind Menschen, die die Fähigkeit besitzen, ihre Flatulenz zu steuern und gezielt einzusetzen, um z. B. Melodien zu vertonen. 1900 war diese Kunst so populär, dass es der Kunstfurzer Joseph Pujol sogar schaffte, davon zu leben.

    Das Phänomen hält sich bis heute: Der bekannteste Kunstfurzer der Gegenwart ist der Brite Paul Oldfield, der unter dem Synonym "Mr. Methane" auftritt.3 2009 hatte er seinen letzten Auftritt beim RTL Supertalent.

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    Quellen

    1. Lukas Resetarits (youtube.com)
    2. Mr. Methane (mrmethane.com)
    3. Auftritt Mr. Methane (youtube.com)